Würzburg (ga), 28. Mai 2004

"Warum sollte Politik nicht auch Spaß machen?"

"Wir sind zwar keine Spaßpartei, aber warum sollte Politik nicht auch Spaß machen?", gab die Liberale Rosemarie Nebeling am Donnerstag bei einem Empfang im Greifensteiner Hof zu Ehren ihres 80. Geburtstages und ihrer 50-jährigen FDP-Mitgliedschaft zu bedenken. Ihr jedenfalls hat die Politik schon immer Spaß gemacht.

Von 1968 bis 2003 war sie Delegierte bei Bundes- und Landesparteitagen. Seit nunmehr 34 Jahren ist sie Mitglied sowohl des Bezirksvorstandes als auch des Kreisvorstandes Würzburg-Stadt. Bezirksvorsitzender Joachim Spatz würdigte sie als einen kommunalpolitisch konstanten Faktor in der Partei.

Rosemarie Nebeling war Gründungsmitglied im Landesfachausschuss "Kunst und Kultur" und im Landesfrauenausschuss. Außerdem hat sie die Gründung der Liberalen Frauen Unterfrankens im August 2003 mit vorangetrieben. Bis zur Gründung von ver.di war Nebeling Mitglied in der Deutschen Angestellten Gewerkschaft. Dass die Jungen Liberalen jetzt wieder regen Zulauf haben, freut sie ganz besonders.

Rosemarie Nebeling wurde am 25. Mai 1924 als Tochter eines Rheinländers und einer Französin in Wuppertal geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre war sie als Betriebsprüferin im amerikanisch-medizinischen Bereich tätig.

Zu den Gratulanten gehörten neben Spatz unter anderem Kreisvorsitzender Karl Graf, Marianne Blank, Stellvertreterin der Liberalen Frauen Unterfrankens und Würzburgs Juli-Vorsitzende Kristina Georg.